Filtermedium
Der Begriff Sandfilteranlage legt Sand als Filtermaterial nahe, aber derartige Poolfilter eignen sich auch für andere Materialien. Hier stellen wir die verbreitetsten Möglichkeiten vor:
Filtersand
Der klassische Filtersand ist die häufigste Methode, das Wasser zu reinigen. Pool Filtersand wird meistens in 25 kg-Säcken geliefert und besteht aus gereinigtem Quarzsand in unterschiedlichen Körnungen. Üblich sind Korngrößen von ca. 0,4-1,2 mm. Ein Sack Filtersand enthält dabei immer unterschiedliche Korngrößen. In der Bedienungsanleitung Ihrer Filteranlage finden Sie die Angaben zu Füllmenge und empfohlener Körnung. Beachten Sie die Herstellerempfehlungen, um die optimale Filterleistung sicherzustellen. Der Filtersand hält - je nach Nutzung - normalerweise mindestens 2 Jahre. Bei starker Klumpenbildung oder merklich nachlassender Filterleistung sollte der Sand getauscht werden.
Glas
Dieses Filtermaterial in Form von Granulat aus (meist recycletem) Glas hat folgende Vorteile gegenüber Filtersand:
- etwas geringeres Gewicht, dadurch leichtere Handhabung
- keine Klumpenbildung
- etwas längere Haltbarkeit
Sowohl bei Glas als auch bei Filtersand ist es unbedingt ratsam, vor der ersten Verwendung zum Filtern eine gründliche Rückspülung durchzuführen, damit eventueller Abrieb durch Lagerung und Transport nicht ins Becken gelangt.
Polymerfaserfilter: Aqualoon, Fibalon
Neu und schon sehr beliebt sind Polymer-Faserfilter für Pool-Sandfilteranlagen. Dieses Filtermedium besteht aus kleinen Bällchen aus Kunststoff-Fasern, die den Schmutz aus dem Wasser filtern. Diese modernen Filtermaterialien haben folgende Vorteile:
- Sehr geringes Gewicht: wenige hundert Gramm ersetzen einen ganzen 25 kg-Sack Filtersand. Dadurch ist die Handhabung z.B. beim Filtermaterial-Tausch extrem komfortabel.
- Filtert feinste Verschmutzungen
- Rückspülen ist ganz normal möglich
- Kann einfach über den normalen Müll entsorgt werden
- Hält ähnlich lange wie Filtersand