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Das Beckenwasser muss regelmäßig desinfiziert werden. Am häufigsten werden Desinfektionsmittel auf Chlorbasis verwendet. Diese können entweder händisch oder mit Hilfe einer automatischen Dosieranlage zugegeben werden. Im privaten Bereich werden Chlor-Desinfektionsmittel in folgenden Formen eingesetzt:
Chlor Tabletten: Chlortabletten lösen sich langsam auf und geben den Wirkstoff kontinuierlich über einen längeren Zeitraum ab. Daher eignen sie sich vor allem für die laufende Desinfektion während der Badesaison. Legen Sie die Tabs nicht auf den Beckenboden - Chlortabs können entweder über den Skimmer, einen Dosierschwimmer oder über eine eigene Chlorschleuse zugegeben werden.
Chlor Granulat: Chlorgranulat wird zur Desinfektion und Oxydation von organischen Verunreinigungen des Schwimmbeckenwassers eingesetzt. Es löst sich sehr schnell auf und gibt große Wirkstoffmengen rasch an das Wasser ab. Granulat ist ideal für die Erstdesinfektion zu Saisonstart, für Stoßchlorung oder für die akute Desinfektion bei starker Verschmutzung. Chlorgranulat muss vor Zugabe in Wasser aufgelöst werden, es darf nicht einfach in den Pool geleert werden.
Flüssiges Chlor: Flüssiges Chlor ist nur für die Verwendung mit automatischen Dosieranlagen gedacht. Es wird in Kanistern gelagert und mit einer Dosierpumpe in das Becken eingebracht.
Bei allen Anwendungsformen ist zu beachten, dass das Chlor-Desinfektionsmittel nur bei richtig eingestelltem pH-Wert funktioniert. Ist der pH-Wert zum Beispiel deutlich zu hoch, ist die Wirkung des Chlors stark reduziert. Auch andere Faktoren wie ein zu hoher Cyanursäuregehalt im Beckenwasser kann die Wirkung einschränken. Harnstoff im Wasser führt zu unangenehmem Chlorgeruch.
Es ist wichtig, den Chlorgehalt des Poolwassers regelmäßig zu messen. Der Gehalt von freiem Chlor sollte nicht unter in etwa 0,3-0,6 ppm (= ca. 0,6-0,6 mg/l) fallen. ppm ist eine Abkürzung für parts per million (engl.) - Teile pro eine Million. Auf das Schwimmbeckenwasser bezogen gibt es die Menge jedes Chemikals auf eine Million Teile Wasser an.
Bei einem zu niedrigen ppm-Wert können Augenbrennen und Gerüche die Folge sein. Die Gerüche entstehen durch Chloraminverbindungen. Sie können den Chlorgehalt entweder mit Teststreifen oder mit üblichen Pool-Messgeräten ermitteln und durch Stoßchlorung rasch korrigieren. Der ideale Chlorwert liegt bei 0,3-0,8 mg/l. Der Verbrauch von Chlor ist abhängig von Witterungseinflüssen und der Frequenz der Badegäste. Deshalb ist es notwendig, dass der Chlorwert wöchentlich überprüft wird.
Unter Aktivchlorgehalt wird die Menge an Chlor verstanden, die wirksam wird, wenn eine Zugabe ins Beckenwasser erfolgt. Der Aktivchlorgehalt wird in Prozent ausgedrückt.
Der Begriff Chlorzehrung beschreibt die effektive Menge an „verfügbarem Chlor“, die verbraucht wird, um die meisten Bakterien, Algen und organischen Substanzen zu zerstören. In Freibädern bewirkt die UV-Strahlung der Sonne eine starke Chlorzehrung.
Ein Stabilisator ist ein Produkt, das den Chlorgehalt im Wasser stabilisiert. Es verhindert den raschen Abbau von Chlor durch die UV-Bestrahlung des Sonnenlichtes und unterdrückt den Chlorgeruch in Hallenbädern. Restchlor ist die Menge an „verfügbarem Chlor“, die nach der Chlorzehrung im Wasser übrig bleibt und zur Verfügung steht, um laufend eingebrachte Keime und Substanzen zu vernichten.
Eine Stoß- oder Schockchlorung ist die bewusste überhöhte Zugabe (das 3 bis 5-fache der üblichen Menge) eines Trockenchlorproduktes. Sie wird dann durchgeführt, wenn das Wasser bereits „gekippt“ bzw. „umgefallen“ ist, d.h. nicht mehr der üblichen Qualität entspricht, Verfärbungen oder Trübungen aufweist, Augenbrennen verursacht oder schlecht riecht. Für eine Stoßchlorierung empfiehlt Ihr Apoolco Team CHLORGRAN-ANORGANISCH. Tipps zur Anwendung: Lösen Sie 50-100g Granulat pro 10m³ Beckeninhalt auf und gießen Sie es anschließend in Ihr Poolwasser. Eine chlorfreie Möglichkeiten einer Schockbehandlung ist die Zugabe von Sauerstoff.
Bei richtiger Anwendung ist Chlordesinfektion gesundheitlich unproblematisch und sicher. Es ist empfehlenswert, beim Umgang mit Schwimmbadchemie grundsätzlich Handschuhe und Schutzbrille zu verwenden. Achten Sie auch auf Ihre Kleidung, Chlorpräparate können bleichend wirken. Vermeiden Sie außerdem Chlortabletten oder Teile davon direkt auf der Poolfolie. Auch bei gewebeverstärkten Folien, die von Fachfirmen verschweißt werden, kann es zum Ausbleichen und zur Bildung von weißen Flecken auf der Poolfolie kommen. Schütten Sie Wasserpflegemitel niemals direkt ins Wasser und beachten Sie die herstellerseitigen Anwendungs- und Sicherheitshinweise, die Ihrem Produkt beiliegen.
Wenn Sie die Poolpflege ohne Chlor machen möchten, können Sie auf alternative Verfahren wie zum Beispiel die Desinfektion mit Sauerstoff oder Salzelektrolyse ausweichen.